Kubernetes in der Praxis Orchestrierung erklärt Kubernetes hilft dabei, Anwendungen, die in Containern laufen, zuverlässig zu betreiben. Es sorgt dafür, dass aus vielen Containern eine stabile, skalierbare Anwendung wird, auch wenn einzelne Komponenten ausfallen. Die Orchestrierung übernimmt Aufgaben wie Verteilung, Ausrichtung auf Ressourcen und das automatische Hoch- oder Herunterskalieren.
Wichtige Begriffe helfen beim Verständnis:
Pod: Die kleinste Einheit in Kubernetes, oft ein oder mehrere Container, die zusammen auf einem Node laufen. Deployment: Beschreibt, wie viele Pods von einer Anwendung laufen sollen und wie Updates erfolgen. Service: Stellt eine stabile Adresse bereit, unter der Pods erreicht werden, auch wenn sich die zugrundeliegenden Pods verändern. Namespace: Eine logische Trennung von Ressourcen, sinnvoll, wenn mehrere Teams arbeiten. Node und Cluster: Computer, die die Pods ausführen; der Cluster verbindet alles zu einer Einheit. Praxisbeispiel: Stellen Sie sich eine Web-App vor, die Frontend, Backend und eine Datenbank umfasst. Kubernetes verteilt die drei Teile auf mehrere Recheneinheiten, sorgt für Ausfallsicherheit und ermöglicht es, das Backend automatisch zu skalieren, wenn mehr Nutzer da sind. Dank Deployments werden neue Versionen schrittweise eingeführt (Rolling Updates), während Services dafür sorgen, dass der Frontend-Teil immer eine Adresse hat, über die Nutzer ihn erreichen.
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