Datenvisualisierung: Erkenntnisse verständlich präsentieren Daten helfen uns, Muster zu erkennen. Eine gute Visualisierung lenkt den Blick, reduziert die kognitive Last und macht Ergebnisse sichtbar. Ziel ist, dass Leserinnen und Leser die wichtigsten Erkenntnisse schnell erfassen und daraus Handlungsschritte ableiten können.
Grundprinzipien Klarheit vor Stil: Schlichtheit erleichtert das Verstehen. Die richtige Diagrammform wählen: Zeitreihen für Trends, Balken für Vergleiche, Streu- oder Blasendiagramme für Beziehungen. Achsen, Beschriftungen und Einheiten immer eindeutig angeben; Zahlen sollten sich leicht lesen lassen. Farben sinnvoll nutzen: Kontraste sicherstellen, Farben barrierearm wählen (z. B. Graustufen oder farbige Varianten mit guter Unterscheidbarkeit). Legende sparsam einsetzen; wo möglich direkt in der Grafik erklären. Typografie beachten: kurze Beschriftungen, ausreichend Zeilenabstand, kein überladenes Layout. Typische Diagrammformen Linien- oder Flächendiagramm für Entwicklungen über Zeit. Säulen- oder Balkendiagramm für Kategorienvergleiche. Kreisdiagramm nur, wenn Anteile wichtig sind und wenige Kategorien existieren. Scatterplot für Muster zwischen zwei Größen. Karten nur bei geografischer Information sinnvoll. Praxisbeispiel Stellen Sie sich eine Umsatzgrafik vor: Monatliche Werte von 2024 und 2025 in einem Linienchart. Daneben zwei kleine Balken zeigen den Anteil der Top-Produkte. Unter dem Chart die zentrale Botschaft: “Der Umsatz wächst im Frühjahr stärker, Produkt A treibt das Wachstum.” Formulieren Sie eine klare Legende, nennen Sie Währung und Zeitspanne.
...