Data Governance: Richtlinien für Datenhoheit
Data Governance: Richtlinien für Datenhoheit Data Governance bedeutet in Unternehmen mehr als Compliance. Sie schafft Klarheit darüber, wer welche Daten besitzt, wer sie nutzen darf und wie Datenqualität gesichert wird. Ohne klare Richtlinien driftet der Kurs, Daten verbleiben in Abteilungen und Regeln werden oft übersehen. Eine gute Governance stärkt das Vertrauen in Daten und macht Entscheidungen effizienter. Wichtige Bausteine einer guten Datenhoheit sind: Verantwortlichkeiten festlegen (Datenverantwortliche, Data Stewards) Datenkataloge und Metadaten pflegen Qualitätsregeln definieren und regelmäßig prüfen Zugriffskontrollen und Datenschutz berücksichtigen Richtlinien für Datentransfer und Speicherung erstellen Transparente Entscheidungsprozesse und Dokumentation sicherstellen Praktische Umsetzung: Beginnen Sie mit einem Leuchtdatensatz, zum Beispiel Kundendaten. Definieren Sie dazu Rollen, Regeln und Qualitätskriterien. Erstellen Sie einen zentralen Datenkatalog, der Metadaten, Verantwortliche und Zugriffsebenen enthält. Legen Sie fest, wer Änderungen vornehmen darf, wie Freigaben erfolgen und wie Änderungen dokumentiert werden. Nutzen Sie einfache Tools für Data Lineage, Protokollierung von Zugriffen und regelmäßige Audits. So erkennen Sie Verantwortlichkeiten und Risiken frühzeitig. ...