Moderne Softwarearchitekturen im Überblick
Moderne Softwarearchitekturen im Überblick Moderne Softwarearchitekturen schaffen klare Strukturen, die sich an wechselnde Anforderungen anpassen lassen. Sie helfen Teams, nachhaltig zu arbeiten, Fehler früh zu erkennen und neue Funktionen schnell bereitzustellen. Gleichzeitig erfordern sie Orientierung, gute Entscheidungen und passende Werkzeuge. Architekturmuster heute Mikroservices: Eine Anwendung wird in kleine, unabhängige Dienste geteilt. Sie lassen sich separat entwickeln und skalieren, aber sie brauchen klare Schnittstellen und Koordination. Modularer Monolith: Eine große Anwendung mit festen Modulen. Vorteile: geringerer Deployment-Aufwand und einfache Transaktionen, dennoch klare Modulgrenzen wichtig. Cloud-native und Serverless: Nutzung von Containern, Functions und Cloud-Diensten. Vorteile: automatische Skalierung und Kostenkontrolle, mehr Verantwortung für Architekturdeterminierung. Event-getriebene Architektur: Kommunikation über Events statt direkter Aufrufe. Locker gekoppelt, gut skalierbar, aber eventual consistency beachten. Wichtige Prinzipien API-first: Schnittstellen definieren, bevor Funktionen implementiert werden. Erleichtert Tests und die Zusammenarbeit mit Partnern. Domain-Driven Design: Gemeinsame Sprache, klare Boundaries, sinnvolle Grenzen (Bounded Contexts) helfen bei großen Systemen. Observability: Logging, Metriken und verteiltes Tracing geben Überblick. Dashboards unterstützen schnelle Fehlerlokalisierung. Resilienz: Retry-Strategien, Circuit Breaker und Timeouts verhindern Kaskadenfehler und bringen Stabilität. Sicherheit von Beginn an: Threat Modeling, Zugriffssteuerung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen gehören zum Design. Praxisbeispiel Stellen Sie sich einen SaaS-Anbieter vor: Ein API-Gateway bündelt Clientschnittstellen, dahinter arbeiten mehrere Microservices für Abos, Abrechnung und Benutzerdaten. Ein Message-Bus koordiniert asynchrone Aufgaben, während Observability-Tools Logs, Metriken und Traces sammeln. Deployments erfolgen über CI/CD-Pipelines, sodass neue Versionen ohne Downtime eingeführt werden können. Dieses Setup unterstützt schnelles Feedback, klare Verantwortlichkeiten und gute Skalierbarkeit. ...