IT-Compliance im globalen Kontext
IT-Compliance im globalen Kontext IT-Compliance bedeutet, Daten, Systeme und Prozesse so zu gestalten, dass sie rechtlichen Anforderungen in verschiedenen Ländern gerecht werden. Dabei müssen nicht nur europäische Regeln wie die DSGVO beachtet werden, sondern auch nationale Gesetze in den USA, China, Brasilien und vielen anderen Märkten. Eine klare Governance, transparente Prozesse und dokumentierte Entscheidungen helfen, Rechtsrisiken zu reduzieren und Partnern Vertrauen zu geben. Zentrale Bausteine sind Datenschutz, Datentransfer, Sicherheitsstandards und Lieferkette. Datenschutz betrifft Einwilligungen, Speicherfristen und Rechte der Betroffenen. Beim grenzüberschreitenden Datentransfer sind Mechanismen wie Standardvertragsklauseln oder rechtsverbindliche Binding Corporate Rules wichtig. Sicherheitsstandards helfen bei der Prüfung von technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM). Viele Unternehmen setzen ISO 27001, SOC 2 oder nationale Normen ein, um Kontrollen zu verankern. Die Lieferkette bringt zusätzliche Risiken: Drittanbieter, Subunternehmer und vertragliche Anforderungen verlangen verlässliche Kontrollen und Audits. Exportkontrollen und Sanktionen haben oft unmittelbare Auswirkungen auf Rechenzentren und Geschäftsprozesse, besonders bei dual-use-Technologien oder sensiblen Softwarekomponenten. ...