VPN und Zero Trust Konzepte

VPN und Zero Trust Konzepte VPNs waren lange der Standard für Remote-Zugriff. Sie verschlüsseln den Verkehr in ein internes Netz. Doch Sicherheitsexperten weisen darauf hin: Ein gut konfiguriertes VPN schützt vor Abhörung, verhindert aber nicht automatisch Missbrauch, wenn ein Konto kompromittiert wird. Zero Trust setzt darauf, jeden Zugriff zu prüfen, unabhängig davon, ob der Benutzer im Netzwerk ist oder nicht. Zero Trust bedeutet nicht “kein VPN” oder “nichts mehr”. Vielmehr geht es darum, Vertrauen nie als gegeben hinzunehmen. Stattdessen werden Identität, Gerät, Kontext und Berechtigungen kontinuierlich verifiziert. Praktisch heißt das: Anwendungen, nicht das gesamte Netz, stehen im Mittelpunkt. ...

September 26, 2025 · 2 Minuten · 338 Wörter

Zero Trust Security Konzepte

Zero Trust Security Konzepte im Überblick Zero Trust bedeutet, dass kein Benutzer oder Gerät automatisch vertraut wird. Jede Anfrage wird geprüft, unabhängig davon, ob sie aus dem internen Netz kommt oder von außen. So reduziert sich das Risiko von unbefugtem Zugriff deutlich. Kernprinzipien Jede Anfrage verifizieren, bevor Zugriff gewährt wird. Wenig Privilegien geben: nur das Notwendige, oft Just-In-Time. Starke Authentifizierung verwenden: MFA, Passwörter alleine reichen nicht. Gerätezustand prüfen: sicherer Zustand des Endgeräts vor dem Zugriff prüfen. Mikrosegmentierung: Netzwerke in kleine Zonen teilen, damit Angreifer sich nicht frei bewegen können. Daten verschlüsseln: Datenübertragung und sensible Daten dauerhaft schützen. Kontinuierliche Überwachung: abnormalen Zugriff früh erkennen und stoppen. Praxis in der Umsetzung Datenfluss kartieren: Welche Daten gehen wohin, wer braucht welchen Zugriff? Identitäts- und Zugriffsmanagement stärken: zentrale Identitätsanbieter, starke Passwörter, MFA. Conditional Access: Zugriffe abhängig von Kontext, Ort, Gerät und Risikostand steuern. Mikrosegmentierung anwenden: Anwendungen in eigene Zonen legen, Berechtigungen feingranular steuern. Sicherheitsdaten analysieren: Logs sammeln, Anomalien erkennen, automatisch reagieren. Just-In-Time-Zugriff: temporäre Rechte für sensible Aufgaben vergeben. Vertrauen messen statt schenken: regelmäßige Bewertungen von Identitäten und Geräten. Beispiele aus dem Alltag Home-Office: Zugriff auf Cloud-Anwendungen nur nach MFA und Gerätezustand, kein direkter Netzwerkzugriff. Cloud-Dienste: Anwendungen erhalten nur die Rechte, die sie wirklich benötigen, keine offenen Ports. Herausforderungen Bestehende Systeme integrieren: Alte Anwendungen lassen sich oft schwer in Zero-Trust-Modelle überführen. Benutzerfreundlichkeit: Sicherheit darf nicht zu viel Aufwand bedeuten. Kosten und Komplexität: Mehr Systeme, mehr Richtlinien, mehr Training. Konsistente Richtlinien: Über alle Clouds und Geräte hinweg dieselben Prinzipien wahren. Fazit Zero Trust ist kein Produkt, sondern ein Ansatz. Mit klaren Prinzipien, gezieltem Risikomanagement und automatisierten Richtlinien lässt sich Sicherheit deutlich erhöhen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. ...

September 25, 2025 · 2 Minuten · 302 Wörter